"Verwilderte Jugend: Am Staatsfeiertage konnten friedliche Spaziergänger auf der Pinkafelder Straße [Anm.: Wienerstraße] Zeugen eines unqualifizierbaren Roheitsaktes sein, der, wie er heiligste Gefühle verletzte, auch geeignet ist, das Ansehen der Großgemeinde Oberwarth in ein unliebsames Licht zu stellen. Halbwüchsige Rohlinge aus dem Obertrum unterhielten sich in aller Gemütsruhe damit, daß sie das am Dorfende aufgestellte sogenannte „Rote Kreuz" [siehe Bild #2646], ein Wahrzeichen aller Christen, eine Stiftung der hiesigen röm. kath. Kirchengemeinde, mit Steinen bombardierten. Ein wenig Rücksicht auf die Gefühle aller Gläubigen, auch Andersgläubiger, wäre dringend geboten. Wäre radikale Abhilfe nicht möglich?"
Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER
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