Zur Zeit der Angliederung des Burgenlands an Österreich, als das Experiment des "Leithabanats" endete, kam es am 10. November zum Abzug der Freischärler und dem endgültigen Einrücken der österreichischen Gendarmerie. (Am 26. November 1921 marschierte die 4. Brigade des österreichischen Bundesheeres in Oberwart ein und somit wurde Oberwart schließlich endgültig ein Teil von Österreich bzw. des Burgenlandes). - Zu dieser Zeit hatte kein österreichischer Gendarmeriebeamte die Möglichkeit, seine Familie in Oberwart unterzubringen. Es gab keine Wohnungen und selbst wenn es solche gegeben hätte, war es von der Dienststelle nicht erlaubt, die Familie hier unterzubringen. Das änderte sich am Beginn der 1930-er Jahre: das sogenannte "Brennerhaus", letztendlich ein Beamtenwohnhaus für Gendarmeriebeamte, wurde errichtet. (Siehe Bild #1865 und #4684); - In der OZ vom 6. Mai 1923 wird berichtet, dass Alexander Brenner, der Sohn des Pinkafelder Bauunternehmers Franz Brenner, in Budapest die Baumeisterprüfung mit gutem Erfolge abgelegt hat. Er war damit nach Michael Gaal einer der ersten einheimischen "Baumeister-Architekt". Seine Frau Dr. Irmgard Brenner, 1937 Bezirksreferentin für Oberwart im Frauenreferat der Vaterländischen Front, und in der Folge Tochter Rosemarie Brenner haben das Haus später ab ca. 1960 vermietet. Die heutigen Besitzer sind Nachfahren. // Zur Geschichte des Gendarmerie / Polizei in Oberwart siehe Bild #5499;
Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER
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