Oberwarter Zeitung vom 12. November 1950: Ortspolizeiliche Verfügung über die Regelung des Marktverkehrs in Oberwart

Die Verordnung lautet: Ortspolizeiliche Verfügung über die Regelung des Markt-Verkehres in Oberwart. "Auf Grund des Gemeindeausschußbeschlusses der Stadtgemeinde Oberwart vom 30. Oktober 1950 ergeht im Grunde des Paragraph 3, Abs. 1 lit. a), und des Paragraph 68, Abs. 1 des- Straßenpolizeigesetzes, zwecks Regelung des Verkehres an Markttagen in Oberwart folgende Verfügung: l. Das Aufstellen von Verkaufsständen und Auslagen von Waren ist nur mehr auf der linken Seite der durch Oberwart führenden Bundesstraße, in Richtung Pinkafeld gesehen, auf der Nebenfahrbahn zwischen Postamt und dem Gasthaus Seper sowie anschließend auf derselben Seite der Bundesstraße bis zur Tischlerei Balazs gestattet. 2. Sämtliche Marktstände sind so aufzustellen, daß der Verkauf aus der der Bundesstraße abgewendeten Seite stattfindet. Außerdem ist das Aufstellen von Marktständen und das Auslegen von Waren in der sogenannten Mussergasse, und zwar auf beiden Seiten dieser Gasse, gestattet. 3. An sämtlichen Markttagen ist der Verkehr von Fahrzeugen durch die sogenannte Mussergasse verboten. 4. Für das Parken von Kraftfahrzeugen ist hinsichtlich des unter Punkt 1 beschriebenen Gebietes an Markttagen lediglich die rechte Seitenfahrbahn der Bundesstraße zwischen Rathaus und Bahnhofstraße bestimmt. Auf das Verbot des Befahrens oder Beparken sämtlicher Bürgersteige mit Fahrzeugen wird hingewiesen und darauf besonders aufmerksam gemacht, daß unter dieses Verbot auch das breite Gehbankett zwischen Bezirkshauptmannschaft und Rathaus fällt. Übertretungen dieser Verfügung werden gemäß Paragraph 78 des Straßenpolizeigesetzes durch die Bezirkshauptmannschaft mit Geld bis zu Schilling 1.000,- im Nichteinbringungsfall mit Arrest bis zu 4 Wochen, bei erschwerten Umständen mit Geld und Arrest bestraft. - Der gf. Vizebürgermeister: gez. Bertha Josef e. h.

JAHR DER ENTSTEHUNG

ANGABEN ZUR HERKUNFT DES BILDES

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