Die Zeitung schreibt: „Genosse Muth - ein Fünfziger: Im Bezirk Oberwart kennt den „Toni“ ein jeder. Ob es nun der Bezirksmandatar ist oder der Vertrauensmann der kleinsten Gemeinde, das alte Mutterl, das um ein Rentenansuchen kommt, oder der Bauer, der Hilfe in seiner wirtschaftlichen Situation verlang: Genosse Muth ist für alle da und ist in dieser Arbeit für alle jung geblieben. – Vielleicht wundert es ihn selbst am meisten, daß er in diesen Tagen bereits seinen Fünfziger feiert, und daß die Partei, der er so ehern die Treue hält, dieses Tages gedenkt. Denn zum Feiern hat er wahrscheinlich keine Zeit gehabt, in kleinen und großen Gemeinschaften hat er für die Idee, die uns alle verbindet, gewirkt und getrachtet, seine ganze Arbeit in den Dienst der Partei zu stellen. - 1947 begann er als Gebietsjugendsekretär für das südliche Burgenland, 1949 wurde er Landesjugendobmann und 1951 Bezirkssekretär für den Bezirk Oberwart. - Aus der Jugendarbeit ist er also in die Parteiarbeit hineingewachsen, und dieser Weg verbürgt, daß auch die Parteiarbeit von jugendlichem Schwung beseelt ist. - Doch auch in anderen Funktionen hat er sich bewährt und immer wieder neue Initiativen entwickelt. Seit 1950 ist er in der Kommunalpolitik tätig, zuerst als Gemeinderat, als Vorstandsmitglied und Fraktionsvorsitzender der sozialistischen Gemeinderatsfraktion, seit 1964 als 1. Vizebürgermeister der Stadtgemeinde Oberwart. - Er war dabei, als die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft gegründet wurde, und er hat immer wieder dazu beigetragen, daß das Wirken dieser Einrichtung eine wahre Hilfe für die Kleinen und Schwachen geblieben ist. - Seit kurzem ist er Kurator der Landeshypothekenanstalt für das Burgenland, und er wird auch in dieser Funktion sein Bestes tun. - Er ist kein lärmender Mitarbeiter unserer Partei, er liebt die Sachlichkeit und das Planen der Arbeit. Dennoch ist er kein Schreibtischmensch, ist er keiner von denen, die die Theorie über die Praxis stellen. - Ein Beweis dafür ist die Tatsache, daß ihn alle kennen, daß der Bezirk Oberwart sein Bezirk geworden ist und daß ihn die Alten und Jungen, die Bauern und Arbeiter, die Frauen und Männer des Bezirkes als „ihren Sekretär“, als „ihren Toni“ bezeichnen. - Dies zeigt, daß er stets ein guter Arbeiter für die Partei gewesen ist, stets ein guter Sozialist war. - Wir danken ihm heute für seine Arbeit, wir wünschen ihm, daß alle seine Pläne, die er für den Bezirk noch hat, in Erfüllung gehen. Wir hoffen mit ihm, daß wir noch stärker werden in diesem Land, damit wir die Interessen dieses Landes noch besser vertreten können. - Er arbeitet für dieses Ziel und wir wollen mit ihm gemeinsam für dieses Ziel weiterarbeiten.“
Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER
Kommentare
Sie haben eine Frage zu dem Bild oder möchten einen Kommentar dazu abgeben? Registrieren Sie sich bitte mit Namen und Email-Adresse bzw. melden Sie sich unter LOGIN an, wenn Sie schon registriert sind.