Nachruf in der Oberwarther Sonntags-Zeitung vom 21. Juni 1931 anlässlich des Ablebens von Kaufmann Franz Schuch

Die Zeitung berichtet: "* Todesfall. Was der engere Familienkreis sowohl als auch die große Zahl der Freunde und Bekannten befürchteten, ist eingetreten: Der in allen Schichten der Bevölkerung von Oberwarth und Umgebung bestbekannt und geschätzte Kaufmann Franz Schuch hat nach langem und in Geduld ertragenem Leiden am 12. Juni, abends ½ 8 Uhr, in seinem 49. Lebensjahre seinen Lebenslauf vollendet. Seine hervorragenden geschäftlichen Kenntnisse sowie sein liebenswürdiger Umgang mit allen, die mit ihm in Berührung kamen, nicht weniger aber auch sein ehrliches und gerades Wesen sicherten ihm eine seltene Wertschätzung. Dies zeigte sich bei dem Leichenbegängnis, welches Sonntag, den 14. d., nachmittags 5 Uhr, stattfand und zu dem Trauergäste aus Oberwarth, Pinkafeld, St. Martin und Unterschützen zahlreich erschienen waren. Vor der Bestattung fanden, sich Abordnungen ein, vom Jagdschutzverein, vom Verein der Handelstreibenden, von der Bezirkssparkasse, vom Gewerbeverein und vom' Gesangverein. Alle Vereine sowie Familien überbrachten prachtvolle Kränze, so daß der Sarg und der Leichenwagen die Menge der Blumen kaum fassen konnte. Unter dem Geläute der Glocken aller drei Konfessionen vollzogen die Priester aus Oberwarth, Großpetersdorf und Oberschützen die heilige Handlung. Der Ortsmännergesangverein trug im Trauerhause und auf dem Gottesacker erhebende Trauerchöre vor. Am Grabe widmete der Obmann des Oberwarther Gewerbevereins Josef Kasper dem Entschlafenen warme Worte des Abschiedes. Die tiefgebeugte Witwe und die einzige Tochter sowie der große Kreis der Leidtragenden mögen in der allgemeinen großen Teilnahme einigen Trost in ihrem Leid und Schmerz finden". - Siehe auch Bild #5340 und #7826.

JAHR DER ENTSTEHUNG

ANGABEN ZUR HERKUNFT DES BILDES

Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER