Portrait: Obmann des Männergesangvereins Karl Reisinger

Portrait: Obmann des Männergesangvereins Karl Reisinger

Karl Reisinger stammte ursprünglich aus Wien. Schon dort war er ein gefeierter Schauspieler an den Wr. Volksbühnen und erhielt zu seiner Übersiedelung ins Burgenland als Ehrengeschenk eine steinerne Erinnerungsuhr. Familie Reisinger war 1922 in das neue österreichische Bundesland Burgenland - vorerst nach Jennersdorf - und 1924 nach Oberwart übersiedelt. Als Telegraphenwerkmeister war er hier maßgeblich am Aufbau des Post- und Telegrafendienst beteiligt, sodass er bald zum Oberwerkmeister befördert wurde. Fam. Karl und Karoline Reisinger wohnte mit den fünf Kindern in Oberwart im Beamtenhaus OW 732 / Prinz Eugenstraße 8. Vater Karl ging hier aber natürlich auch wieder seinem Hobby nach und wurde schon im Dezember 1924 im Zuge einer Theateraufführung des Männergesangvereins, dessen Obmann er 1926 und dann wieder 1932 für viele Jahre werden sollte, besonders hervorgehoben. Er war in den 1920-er und 1930-er Jahren dadurch im Südburgenland weit über die Grenzen Oberwarts hinaus wohlbekannt, war er doch Zugskommandant bei der Feuerwehr Oberwart, fungierte vielerorts als Festorganisator (z.B. 1926 als Obmann des Arrangierungsausschusses bei der Motorspritzenweihe für die Feuerwehr), als Conférencier bei unzähligen Veranstaltungen und wirkte bei verschiedensten Laientheatervorstellungen als Schauspieler in Hauptrollen und als Regisseurs.

JAHR DER ENTSTEHUNG

1933

ANGABEN ZUR HERKUNFT DES BILDES

Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER

Herkunft des Bildes: Zur Verfügung gestellt von Frau Irene Riegler

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