Ludwig und Herta Toth merken zu einem ähnlichen Bild in "Oberwart in alten Ansichten" folgendes an: "Unweit der Kirche stand die katholische Volksschule. Laut Schulchronik war das alte Schulhaus 1774 aus Holz gebau t. Im 19. Jahrhundert wurde es von einem Ziegelbau abgelöst und im Laufe der Zeit durch Zubauten vergrößert. Es mag verwundern , daß hier von einer konfessionellen Schule gesprochen wird. Diese Tatsache ist eine Besonderheit des burgenländischen Schulwesens. Bis 1939 waren die meisten Schulen des Landes streng nach Konfessionen getrennt. Die Schulerhalter waren die Kirchengemeinden. Nach dem Anschluß Österreichs an Deutschland wurden alle konfessionellen Schulen aufgelöst, sodaß es nur noch "allgemeine öffentliche Schulen" gab. Auf diesem Platz steht seit 1969 die neue Osterkirche mit angeschlossenem Kontakzentrum, erbaut von den Architekten Domenig und Huth".
Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER
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