Oft war die geringe Breite der Parzellen ausschlaggebend dafür, daß nicht immer die gewünschten und auch notwendigen Erweiterungen angebracht werden konnten. Wo diese räumliche Enge nicht drückte, war es - wie in diesem Fall - möglich, den Hakenhof zum Dreiseithof auszubauen. Dabei erhielt der Längstrakt ein entsprechendes Gegenübers, sodass der Hof auf drei Seiten umbaut, zur Straße hin aber meist offen war. Bei Hanglage etwa konnte die Zufahrt auch durch die quer stehende Tenne erfolgen. Diese Hofform ist nicht alleine durch ihren Grundriss bestimmt, sondern auch durch ihren Aufriss. Um die Kriterien als „Dreiseiter'' zu erfüllen, müssen beide Längstrakte mit einer Giebelfront abschließen.
Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER
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