Da es in den Häusern keine Wasserleitungen und somit kein fließendes Leitungswasser gab, musste das Wasser zum Waschen und Kochen aus dem Brunnen, der direkt neben dem Haus bzw. im Hof stand, geholt werden. Dazu wurde ein Brunnen geschlagen, mit dem der Grundwasserspiegel erreicht wurde. Über dem Brunnenloch befand sich eine dicke drehbare Holzstange mit einer Kurbel. Über diesen Holzteil wurde eine Eisenkette gewickelt, an der ein Metalleimer befestigt war. Durch das Kurbeln der Holzstange wurde der Eimer in die Tiefe des Brunnens hinuntergelassen, das Wasser floss ein. Nun musste man erneut kurbeln, um den Metalleimer aus dem Brunnen herauszuheben. Das Wasser aus dem Metalleimer wurde in einen weiteren Eimer umgefüllt und konnte dann ins Haus getragen werden.
Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER
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