Geza-Michael Vörösmarty (*1957) am Grab seines Großvaters, des ref. Kantors und Lehrers Karl Vörösmarty (*1885 /+1951)

Zu Geza-Michael siehe Bild #5086; zu Karl siehe Bild #3838; - Erinnert wird am Grabstein auch an den im 2. Weltkrieg gefallenen Sohn Geza (*1911/+1942) mit den Worten: "Geboren am 22. Mai 1911 starb er am 8. Mai 1942 auf dem russischen Schlachtfeld"; - Der Winter 1941/42 hatte die am 22. Juni 1941 begonnene Offensive der Deut. Wehmacht, für die auch Geza Vörösmarty in den Krieg gezogen war, vor den Toren Moskaus gestoppt. Mit der Rückkehr günstigerer klimatischer Bedingungen unternahm die Wehrmacht jedoch eine zweite Offensive in Richtung Kaukasus und seiner Ölfelder, was die deutsche Überlegenheit gegenüber der Roten Armee zu bestätigen schien. Im Mai 1942 durchbrechen die Deutschen die sowjetischen Linien. Acht sowjetische Divisionen werden bis zum Asowschen Meer zurückgedrängt. - Geza verliert dabei sein junges Leben im sinnlosen Kampf, der nur wenig später mit der Einkesselung seiner Tuppe enden wird. - Am 20. Mai ziehen sich die Reste der Roten Armee im nördlichen Teil der Krim auf die Meerenge zwischen dem Schwarzen Meer und dem Asowschen Meer zurück. General Paulus und seine VI. Armee erreichen Anfang August 1942 Stalingrad. - Mitte November 1942 startete die Rote Armee eine gigantische Gegenoffensive. Die deutsche VI. Armee ist völlig eingekesselt und hat keine andere Wahl, als Anfang Februar 1943 zu kapitulieren. Die Schlacht von Stalingrad und der Verlust einer Armee von 100.000 Mann waren die erste große Niederlage des Deutschen Reiches und kennzeichneten den Beginn einer sowjetischen Offensive, die die Rote Armee im Jahr 1945 bis Wien und Berlin führte.

JAHR DER ENTSTEHUNG

ANGABEN ZUR HERKUNFT DES BILDES

Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER