Die BF schrieb unter dem Titel "Stein für die Naziopfer": Am Ende des Jubiläumsjahres „50 Jahre Stadt Oberwart" gedachte die Südmetropole der Opfer der Nazibarbarei: Zum Gedenken an die Juden, Zigeuner und politisch Verfolgten, insbesondere der hingerichteten Widerstandskämpfer Alexander Heigl und Josef Seper, wurden ein Gedenkstein und eine Gedenktafel enthüllt. - Trotz beißender Kälte und relativ kurzfristiger Einladung konnte Vizebürgermeister Kurt Kuch eine große Zahl von Bürgern begrüßen. In einer Reihe von bewegten Ansprachen spannten die Redner - von Stefan Billes über Wilhelm Gregorich und Vinzenz Böröcz (von den KZ-Verbänden) bis zu Hans Arthofer und Horst Horvath (vom Antifaschistischen Personenkomitee) - einen Bogen von der grausamen Naziära bis zu den neofaschistischen Tendenzen. Einhelliger Tenor: Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg! - Den Abschluß bildete die Enthüllung des Gedenksteines, den Bürgermeister Michael Racz als „ein flammendes Herz für den Kampf um die Freiheit" deutete. Im Anschluß daran wurde an der ehemaligen jüdischen Synagoge, nunmehr Heimstätte der Stadtfeuerwehr, eine Gedenktafel als Symbol für die Opfer enthüllt.
Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER
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