50 Jahre OSG: "Die Zeit des Wiederaufbaus" - Geschichte der OSG

50 Jahre OSG: "Die Zeit des Wiederaufbaus" - Geschichte der OSG

1951, als das Burgenland noch immer sowjetische Besatzungszone war, fanden sich 17 Oberwarter BürgerInnen zu einer Art Selbsthilfegruppe zusammen. Ihr Ziel war es in Form einer "gemeinnützigen Baugenossenschaft zu möglichst niedrigen Baukosten Einfamilienhäuser zu errichten. Trotzdem es an allem und jedem fehlte, packten die ersten „OSG-Siedler“ gemeinsam an: Eine Schottergrube wurde gepachtet, Werkzeuge und Geräte angekauft und gemeinsam Hand angelegt, sodass bereits Anfang 1953 die ersten Häuser fertig gestellt werden konnten. Das war die Geburtsstunde der OSG. - Ihr erstes Büro bestand zu dieser eigentlich nur aus einem Raum und war lt. Zeitzeugen dort untergebracht, wo nach dem Krieg auch die USIA, der sowjetische Wirtschaftsbetrieb in der sowjetischen Besatzungszone, zu finden war (Wienerstraße 28). Danach wechselte man in gleicher Größe ins Haus Rechte Bachgasse 23a. - Die erste Dekade der OSG war von der beinahe ausschließlichen Errichtung von Einfamilienhäusern gekennzeichnet. Allerdings wurde bereits im November 1952 beschlossen, auch Mehrfamilienhäuser bauen zu wollen. Es kam zur Errichtung des „4 Familienhauses" in Eisenstadt Wormserstraße, sowie des „7 Familienhauses" in Oberwart, Bahnhofstraße 7. Ein erster Höhepunkt im Mehrgeschossbau war die Errichtung des Forum-Hauses mit 45 Wohnungen, 2 Geschäftslokalen und dem Postamt. – Auch die OSG übersiedelte ins Forum (Wienerstraße 1), und damit konnte man dann wirklich von einem Büro sprechen. Obmann Franz Bezucha, Geschäftsführer Heribert Sedlaczek und dessen Nachfolger Adolf Somogyi, sowie erste Angestellte hatten damit entsprechende Räumlichkeiten für den wachsenden Aufgabenbereich. Am Ende der 1960-er Jahre übernahm die OSG dann die ehemalige Besamungsstation (Rechten Bachgasse 61), baute sie nach ihren Bedürfnissen um und besaß somit ihr erstes eigenes Bürogebäude für ca. 10 MitarbeiterInnen. Der erste Zubau - das OSG-Team war auf 20 Personen angewachsen - erfolgte dann knapp 20 Jahre später in den Jahren 1986/1987. 1994 folgte aufgrund der ständig wachsenden Mitarbeiteranzahl der zweite Umbau. Im Jahr 2007 wurde der dritte Ausbau durchgeführt. Der vierte und letzte Zubau erfolgte 2010/2011. Die Bürokapazitäten waren aber längst wieder erschöpft. Da ein weiterer Um- bzw. Ausbau aus technischen und praktischen Gründen nicht möglich war, wurde unter KommR Dr. Alfred KOLLAR (Vorstand, Obmann und Geschäftsführer) der Entschluss für einen Neubau getroffen. Der neue Bürostandort in der Dornburggasse 64 wurde gefunden. - Ein dreigeschossiges Gebäude mit einem zusätzlichen Dachgeschoß, in dem der Sitzungssaal untergebracht ist, entstand zwischen August 2019 und April 2021 - moderne Büroräumlichkeiten für 100 Mitarbeiter, mit der Möglichkeit zur Erweiterung. - Somit sind die 90 OSG-MitarbeiterInnen seit 6. April 2021 in ihrem neuen Gebäude in der Dornburggasse „zu Hause.

JAHR DER ENTSTEHUNG

1961

ANGABEN ZUR HERKUNFT DES BILDES

Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER

Herkunft des Bildes: Zur Verfügung gestellt von Adolf Somogyi (GF von 1987 - 1999) aus "50 Jahre OSG“

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