Blochziehen

Blochziehen

Dem Blochziehen liegt ein alter Fruchtbarkeitskult zu Grunde. Namensgebend ist das „Bloch“, ein langer, entrindeter und entasteter Baumstamm. Wenn also in der Gemeinde das ganze Jahr über keine Frau geheiratet hat, muss eine Braut aus dem Wald geholt werden, die einen Junggesellen aus dem Ort ehelicht. Dabei ziehen die „sitzen gebliebenen“ Burschen und Mädchen den festlich geschmückten Baumstamm, die sogenannte „Waldbraut“, durch die Straßen, und auf dem Stamm nimmt der „Bräutigam“ in Frack und Zylinder Platz.

JAHR DER ENTSTEHUNG

1927

ANGABEN ZUR HERKUNFT DES BILDES

Hochgeladen von: Digitale Sammlung Langer / Schober

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