20 Millionen Euro werden investiert, zwei Millionen davon stammen aus der Jubiläumsgabe des Bundes zum 100. Geburtstag des Bundeslands. Vereinbart wurde das Haus schon 2021, im Dezember 2023 haben die ersten Arbeiten begonnen. - Oberwart gilt als Stadt der Vielfalt, in der unterschiedliche Volksgruppen miteinander leben. Kein Ort im Burgenland wäre für ein „Haus der Volksgruppen geeigneter, und das hat das Land Burgenland erkannt. „Wir liegen mit dem Bau dieses Jahrhundertprojekts voll im Zeitplan. Mit dem Gebäude schlagen wir ein neues Kapitel in der Volksgruppenpolitik auf“, sagt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. - Das „Haus der Volksgruppen“ wird von den Landesimmobilien Burgenland (LIB) errichtet, die das ehemalige städtische Internat erwarb. Insgesamt sollen rund 20 Millionen Euro in das Projekt mit Veranstaltungssaal, Seminarräumen, Büros, Café, einer Bibliothek für die Burgenland-Kroaten, -Ungarn und -Roma sowie einem Beherbergungsbetrieb mit 40 Zimmern fließen. Außerdem errichtet die LIB 20 Starter-Wohnungen mit 40 Quadratmetern Fläche, ein Fitnesscenter und einen Kinderspielplatz. Betrieben wird der Großteil nach der Fertigstellung von der landeseigenen Gästehäuser Burgenland GmbH. - Bei den Planungen wird Wert auf den Erhalt der bestehenden Bausubstanz gelegt. Nachhaltige Bauweise ist mit dem Einsatz von nachwachsenden Baustoffen garantiert. Zur Energiegewinnung werden auf allen Dachflächen Photovoltaik-Anlagen montiert. Die Gesamtnutzfläche beträgt 5.540 Quadratmeter. - Das Haus wird den Burgenländisch-Ungarischen Kulturverein, den Kroatischen Kulturverein im Burgenland, das Roma Service sowie die VHS der Roma und die VHS der Ungarn beheimaten, auch das „hkdc“ (Kroatisches Kultur- und Dokumentationszentrum) wird das neue Gebäude nutzen. – Nach © BVZ Bertie Unger
Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER
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